Durchlaufgewichte

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Das Durchlaufgewicht ist vom Prinzip ein alter Klassiker in der Angelwelt. Alle Gewichte, egal aus welchem Material, bei denen die Schnur frei durch das Gewicht läuft, nennt man Durchlaufgewichte.

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Durchlaufgewichte

<h2>Kaufberatung zu Durchlaufgewichten</h2><p>Der alte Begriff <em>"Durchlaufblei"</em> hat inzwischen fast ausgedient. Waren früher nahezu alle <strong>Angelgewichte</strong> aus Blei, so geht der Trend heutzutage eher zu Gewichten aus <strong>Wolfram (Tungsten)</strong>. Gerade bei den Durchlaufgewichten finden sich vermutlich mehr <strong>bleifreie Alternativen</strong>, als klassische Bleigewichte. Dies hängt unter anderem mit den Materialeigenschaften zusammen.</p><h3>Eigenschaften von Bleigewichten</h3><p>Bleigewichte sind haben eine <strong>hohe Dichte und sinken schnell</strong>. Die sind leicht herzustellen und relativ günstig. Soweit zu den Vorteilen. Eher unpraktisch ist, dass Blei eher weich ist und <strong>keine übermäßig gute Rückmeldung der Bodenstruktur</strong> gibt. Zudem ist <strong>Blei giftig</strong> und stellt daher bei Abrissen eine Umweltbelastung dar. In immer mehr Ländern wird Blei in der Jagd und im Angelsport verboten.</p><h3>Tungsten als Alternative</h3><p><a href="/collections/tungsten-gewichte">Tungstengewichte</a> haben eine noch höhere Dichte. Daher sind sie bei gleichem Gewicht noch kompakter und sinken noch schneller. Zudem ist Wolfram sehr hart, was eine <strong>optimale Rückmeldung des Gewässergrundes</strong> erzeugt. Da Tungsten aber einen enorm <strong>hohen Schmelzpunkt</strong> hat und recht aufwändig zu bearbeiten ist, sind Tungstenprodukte ungleich teurer als Bleigewichte. Im Ausgleich ist Tungsten allerdings vollkommen ungiftig und daher keine Gefahr für die Umwelt.</p><h3>Messing oder Stahl</h3><p>Neben Blei und Tungsten, werden Durchlaufgewichte auch noch aus <strong>Messing und Stahl</strong> hergestellt. Beide sind härter als Blei und ungiftig, haben aber eine deutlich geringere Dichte und sind daher bei identischem Gewicht größer. Preislich sind sich auch im Bereich der Bleigewichte angesiedelt.</p><h2>Varianten von Durchlauf-Gewichten</h2><ul><li>Bullet-Weight</li><li>Free-Rig-Weight (Stabgewicht mit Öse)</li><li>Kugelgewicht</li><li>Black Beans</li><li>Birnengewicht</li></ul><p>Die oben stehende Liste ist natürlich nicht komplett vollständig. Es wurden nur die wichtigsten Typen aufgelistet.</p><h3>Bullet-Weights</h3><p>Früher gab es das sogenannte <strong>"Walker-Bleie"</strong>. Diese Durchlaufbleie hatte eine Öse mit einem <strong>geformten Bleikörper</strong>, der Hänger beim Schleifen der Montage vermeiden sollte. Diese Gewichte sind inzwischen fast vollständig durch die besser funktionierenden <a href="/collections/bullet-gewicht">Bullet-Weights</a>, also Gewichte in Patronenform, abgelöst worden. Sie haben eine mittige Bohrung und schlängeln sich dank ihrer Form wunderbar durch Hindernisse und Pflanzenwuchs. Bullet-Weights gibt es mit und ohne Kunststoff-Röhrchen. Bei gut verarbeiteten und gewissenhaft entgrateten Gewichten ist das Röhrchen nicht notwendig.</p><p>Bullet-Weights werden vor allem für Texas- und Carolina-Rigs verwendet.</p><h3>Free-Rig-Weights</h3><p>Stabgewicht haben am oberene Ende eine Öse oder einen eingearbeiteten Wirbel mit Öse und eine längliche Form. Die Schnur läuft durch die Öse und diese Gewichte werden zum Beispiel für Free-Rigs oder <a href="/collections/jika-rig">Jika-Rigs</a>, sowie Drop-Shot-Montagen eingesetzt. Dank ihrer schlanken Form produzieren auch sie wenig Hänger und beeinflussen das Köderspiel wie ein <strong>Stehaufmännchen</strong>, indem sie bei der Führung immer wieder seitlich umkippen. Auch <strong>Stabgewichte werden aus Blei oder Tungsten angeboten</strong>.</p><h3>Kugelgewichte</h3><p>Kugelgewichte sind inzwischen nur noch selten erhältlich. Sie sind einfache, mitiig durchbohrte Bleikugeln, die vor allem für Naturködermontagen eingesetzt werden.</p><h3>Black Beans</h3><p><strong>Black Beans</strong> sind eine ganz spezielle Art von Tungsten-Gewichten und <strong>recht neu auf dem Markt</strong>. Sie funktionieren in etwa wie ein Bullet-Weight, führen aber im Vergleich zu diesem zu einer <strong>steileren Absinkphase des Köders</strong>, was sie für den punktgenauen Einsatz im Bäumen und anderem <strong>Cover</strong> prädestiniert, wo es auf <strong>absolute Präzision</strong> ankommt.</p><h3>Birnengewichte</h3><p>Birnengewichte sind meist aus Blei und werden in der Mehrzahl von Naturköderangler verwendet. Doch auch hier gibt es Varianten, die sich für das <strong>Free-Rig oder Jika-Rig</strong> eignen. Teilweise werden diese aus Tungsten hergestellt.</p><p>Man sieht also, dass es auch bei so einfachen Dingen wie Gewichten einiges zu beachten gilt. Mit dem oben stehenden Überblick solltest du aber das richtige Durchlaufgewicht für deinen Einsatzzweck finden.</p>

Häufige Fragen

Vom Prinzip alle Gewichte, bei denen die Schnur durch Gewicht läuft. Das Paradebeispiel sind Bullet-Weights, bei denen die Schnur durch eine mittige Bohrung läuft.
Sie kommen bei verschiedenen Rig-Varianten zum Einsatz. Durch die freie Führung der Schnur durch das Gewicht, trennen sich Köder und Gewicht häufig voneinander, was dem Köder eine längere Absinkphase verleiht. Zudem werden Bisse sehr direkt in die Rutenspitze übertragen.
Es gibt: Bullet-Weights, Birnenbleie, Stabgewichte, Sargbleie und Kugelgewichte.
Am häufigsten werden Blei und Tungsten verwendet. Es kommen aber auch Stahl und Messing zum Einsatz.