Elektromotoren

Elektromotoren

Ein Elektromotor gehört heutzutage schon fast zur Standardausstattung beim Angeln. Moderne Modelle haben einen geringen Energieverbrauch, können mit dem Echolot vernetzt oder mit dem Smartphone gesteuert werden.

 

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<h2>Kaufberatung zu Elektromotoren</h2>

<p><strong>Elektromotoren</strong> sind eine großartige Erfindung für den Angler. Erstens fällt <strong>ausgiebiges Rudern</strong> weg, was zwar gesund ist, aber auf langen Strecken und vor allem bei viel Wind schnell mal zur Qual werden kann und zweitens sind Elektromotoren häufig auch auf Gewässern zugelassen, auf denen <strong>Verbrenner verboten</strong> sind. Sie eröffnen also im wahrsten Sinne des Wortes <strong>neue Möglichkeiten</strong>. Moderne Elektromotoren sind leise, verbrauchen wenig Strom und laufen sehr zuverlässig. Ihre Propeller schneiden durch Kraut und bringen ordentlich Vortrieb. Einige Modelle verfügen sogar über <strong>GPS</strong> und können als Anker oder zum Abfahren vorgegebener Routen genutzt werden.</p>

<p>Dies alles ist inzwischen auf kleinem Raum und mit leichtem Gewicht verpackt.</p>

<h2>Worauf achten beim Elektromotor?</h2>

<p>Doch es gibt auch ein paar Dinge zu bedenken, wenn es an die Anschaffung eines Elektromotors geht. Zunächst einmal sollte man sich genau überlegen, <strong>welchen Zweck der Motor an welchem Boot erfüllen soll</strong>. Davon ist abhängig, welche Antriebsleistung ein Elektromotor hat. Die Antriebsleistung wird als <strong>Schubkraft in Pfund</strong> angegeben. Natürlich sollte diese bei Motoren, die als Hauptantrieb auf einem größeren Boot genutzt werden, deutlich höher ausfallen, als bei Hilfsantrieben oder Motoren für <a href="/collections/bellyboote" target="_blank">Belly-Boote</a>.</p>

<h3>Schubkraft</h3>

<p>Die meisten E-Motoren haben heute Schubkräfte zwischen 20 und 100 Pfund, wobei diese von der verwendeten Batteriespannung abhängig ist. Motoren bis etwa 55 Pfund werden mit 12 Volt betrieben. Stärkere Modelle benötigen 24 Volt oder sogar 36 Volt. Natürlich gibt es inzwischen auch Elektromotoren, die sogar Verbrenner ersetzen können. Diese kosten aber ein Vermögen und sind nur dort sinnvoll, wo große Seen befahren werden sollen und <strong>Verbrennungsmotoren grundsätzlich verboten</strong> sind. Für den üblichen Einsatz von Angelbooten, reichen Modelle bis 100 Pfund in vielen Fällen aus.</p>

<h3>Batterien und Akkus</h3>

<p>Damit die benötigte Spannung auch an Bord zur Verfügung steht, braucht es die <strong>entsprechende Anzahl an Batterien</strong>. Dies kann auf unterschiedliche Arten gelöst werden. Es können eine oder mehrere <strong>12-Volt-Batterien</strong> genutzt werden, um ein Vielfaches von 12 Volt zu erreichen oder direkt 24 Volt oder 36 V-Batterien genutzt werden. Die erste Variante ist die meist genutzte.</p>

<p>Aus der Notwendigkeit, die passenden Batterien mitzuführen, ergibt sich bereits, dass ein 24 Volt-Motor auf einem Kajak oder Belly-Boot nichts zu suchen hat. Batterien sind recht schwer und würden diese leichten Wasserfahrzeuge überlasten. So viel Schub ist aber auf den <strong>Schwimmhilfen</strong> auch gar nicht notwendig. Hat man dagegen ein richtiges Boot, welches man ausschließlich elektrisch antreiben oder in starker Strömung verankern möchte, dann sind 24 Volt oder 36 Volt nicht übertrieben. Schließlich möchte man ja auch nicht mit zwei km/h vorankommen, sondern schon sichtbar Strecke machen. Inzwischen gibt es extrem leichtgewichtige <strong>Lithium-Batterien</strong>, die zwar sehr leicht zu tragen sind, aber noch eine Menge Geld kosten.</p>

<p>Auch normale <strong>AGM-Batterien</strong> sind nicht wirklich günstig, sodass man sich schon vor dem Kauf einen realistischen Plan machen sollte, wie Motor und Batterien dann am Ende eingesetzt werden.</p>

<h3>Schleppangeln</h3>

<p>Wer viel <a href="/collections/schleppen" target="_blank">Schleppangeln</a> betreibt, sollte einen <strong>stufenlos regelbaren Motor</strong> bevorzugen, um bei allen Bedingungen <strong>die richtige Schleppgeschwindigkeit</strong> einstellen zu können. Soll es einfach nur zügig zum Spot gehen, ist dieser Punkt eher zu vernachlässigen.</p>

<p>Es gibt <strong>Motoren mit Pinne</strong> oder <strong>fernsteuerbare Modelle</strong>. Letztere sind vor allem für Belly-Boote oder als <strong>Bugmotoren für Bassboats</strong> im Einsatz.</p>

Häufige Fragen

Auf die Schubkraft, die Schaftlänge und den Verbrauch. Dies sind die wichtigsten Kriterien, auf die man im ersten Schritt eingehen sollte.
AGM-, Gel- und Lithium-Akkus sind für den Gebrauch mit Elektromotoren empfehlenswert.
Minn Kota, Torqeedo, Motorguide und Watersnake.
Bis zu einer Leistung von 7,5 kW (10,2 PS) brauchst du keinen Bootsführerschein.
Ja, die gibt es. Grundsätzlich wird zwischen Bug- und Heckmotoren unterschieden.