Wacky Rig
Das Wacky-Rig ist eine moderne Finesse-Technik. Wacky heißt so viel wie "durchgedreht" und dieses Wortspiel beschreibt dann auch recht genau, was es mit dem Wacky-Rig auf sich hat.
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<h2>Kaufberatung zum Wacky-Rig</h2><p>Beim Fischen mit dem <em>Wacky-Rig</em> kommen in erster Linie <strong>längliche, wurmartige Köder</strong> zum Einsatz. Diese werden aber nicht auf einen Haken aufgezogen, sondern etwas <strong>mittig oder im Köderschwerpunkt</strong> mit einem <em>Wacky-Haken</em> durchstochen. Dies verleiht ihnen eine <strong>völlig verrückte, einzigartige Aktion</strong>. Die Köder sinken waagerecht zum Boden und falten sich beim Anlupfen immer wieder kurz <strong>u-förmig</strong> zusammen. Hier ergibt sich auch schon der wichtigste Unterscheidungspunkt zum <a href="/collections/neko-rig">Neko-Rig</a>, welches senkrecht fällt. Möchte ich also auf engstem Raum im <strong>Cover</strong> fischen, dann kommt eher ein <strong>Neko-Rig</strong> zum Einsatz. Habe ich etwas mehr Platz und möchte die Fische möglichst stark und lange reizen, dann sollte ein <em>Wacky-Rig</em> am Ende der Schnur baumeln. Die Aktion bei Rigs macht vor allem die <strong>Schwarzbarsche</strong> völlig kirre, für die diese Methoden ursprünglich entwickelt wurde.</p><p>Doch auch <strong>unsere heimischen Flussbarsche</strong> interessieren sich brennend für die <strong>bekloppten Wackelköder</strong>. </p><p>Bei der Zusammenstellung von <a href="/collections/softbaits">Softbait</a>, Haken und eventuellem Gewicht, haben sich inzwischen unzählige Variationsmöglichkeiten ergeben, auf die im Folgenden ein wenig näher eingegangen wird.</p><h3>Welche Köder passen zum Wacky-Rig?</h3><p>Wie bereits erwähnt, kommen beim <strong>Wacky-Style</strong> hauptsächlich längliche, wurmartige Köder zum Einsatz. Diese könnten natürlich einfach in der Mitte (im Schwerpunkt) durchstochen werden. Dies hätte aber unweigerlich große Köderverluste zur Folge. Stellt Euch vor, der Barsch packt nur ein Ende des Köders, ohne den mittig sitzenden Haken mit ins Maul zu bekommen und ihr setzt einen beherzten Anschlag. Dann schlitzt der Haken sofort aus dem Köder aus und dieser ist weg. Damit dies nicht passiert, gibt es verschiedene Methoden und Hilfsmittelchen, um den Haken sicher zu verankern. Zum Beispiel kann man einfach ein Stück <strong>Schrumpfschlauch</strong> über den Köder ziehen und den Haken dann durch diesen stechen. Das funktioniert, ist aber ziemlich fummelig. Etwas einfacher zu handhaben sind <strong>Mini-Gummibänder</strong> aus dem Kieferorthopädischen Bedarf. Diese gehen aber meist doch recht schnell kaputt. </p><p>Am besten gehen spezielle <strong>Wacky-O-Ringe</strong>, die mit einem <strong>Wacky-Rigging-Tool</strong> auf dem Köder platziert werden. Es werden jeweils <strong>zwei Gummis gekreuzt übereinander</strong> montiert und anschließend der Haken dazwischen geführt. So ist der Köder optimal präsentiert und der Köder hält sicher am Haken. Eine weitere Möglichkeit, einen Wacky-Köder zu riggen sind <strong>Neko-Spiralen</strong>. Diese kleinen Teilchen bestehen aus einer kurzen Spirale, welche in den Weichplastikköder gedreht wird und einem vorgebohrten Platikköpfchen, ist das der Haken eingestochen wird. <em>Neko-Master</em> sind wohl die sicherste Methode, den Köder zu halten.</p><h3>Passende Haken zum Wacky-Rig</h3><p>Welcher Haken in der jeweiligen Situation zum Einsatz kommt, ist ziemlich unterschiedlich. Vom Prinzip funktioniert jeder Einzelhaken mit weitem Hakenbogen. Es gibt allerdings auch <strong>spezielle Wacky-Haken, mit oder ohne Weed-Guard</strong>, bei denen die Breite des Hakenbogens auf die Spitze getrieben ist. Diese haken den Räuber sehr zuverlässig. Ein <strong>Krautschutz</strong> ist vor allem im Cover oder in stark verwachsenen Gewässern ein großer Vorteil, da man seine Köder direkt im Dickicht anbieten kann, wo oft auch die Fische stehen.</p><p>Da unsere Barsche ja nicht immer in flachen Bereichen zu finden sind, gibt es auch <strong>beschwerte Wacky-Haken</strong>. Welche wie ein <a href="/collections/jigkopfe" target="_blank">Jigkopf</a> mit kurzem Hakenschenkel und weitem Hakenbogen aussehen. Notfalls lassen sich auch normale Jigköpfe als Wackykopf missbrauchen. </p><p>Natürlich könnt ihr auch <a href="/collections/nail-sinker" target="_blank">Nailsinker</a> oder <em>Wacky-Weights</em> nutzen, um den Köder ein- oder beidseitig zu beschweren. Dann kommt ihr allerdings dem <em>Neko-Rig</em> sehr nahe, wobei die Übergänge zwischen beiden ohnehin fließend sind. </p><p>Wenn ihr auch ein bisschen verrückt seid oder einfach mal was Neues ausprobieren möchtet, was die <strong>Barsche und Zander</strong> vielleicht noch nicht kennen, dann bindet doch auch mal ein <strong>Wacky-Rig</strong> an. Alles, was ihr dazu braucht, findet ihr bei uns im Shop.</p>