Texas Rig

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Aus den USA stammend, ist auch bei uns das Texas-Rig mittlerweile eine feste Größe unter den modernen Angelmethoden. Besonders beliebt ist dieses Finesse-Rig bei Barsch- und Zanderanglern.

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Texas Rig

<h2>Das Texas-Rig</h2><p>Das Texas-Rig (kurz T-Rig) stammt ursprünglich aus Ohio, wo es in den 50er-Jahren bekannt wurde. Nachdem es bei Schwarzbarschanglern für großes Aufsehen sorgte, war die Nachfrage jedoch so groß, dass die Produktion nach Texas verlegt werden musste, wo ihm auch sein heutiger Name verliehen wurde.</p><p>Das T-Rig bietet noch heute in einigen Situationen deutliche Vorteile gegenüber dem klassischen Jig. So kann es vor allem beim Angeln am Grund und in hängerträchtigen Bereichen seine Stärke ausspielen, ist aber auch dann sehr effektiv, wenn die Fische sehr vorsichtig sind und du auf Jigs nur seichte Anfasser bekommst. Durch die Konstruktion aus freilaufendem Gewicht und Perle, haken sich die Fische zudem häufig selbst, zusätzlich bieten Bullet-Weight und Perle sowohl optische als auch akustische Zusatzreize. </p><p>Schauen wir uns erstmal den Aufbau eines solchen Rigs genauer an, denn du benötigst einige spezielle Bauteile, um effektiv mit dem T-Rig angeln zu können.</p><h3>Köderwahl</h3><ul>Bei der Wahl des Köders sind euch eigentlich keine Grenzen gesetzt! Von normalen Aktion-Shads, über Würmer, Pin-Tails, Krebse und Creature-Baits, kann am Texas-Rig jede Form von Gummiköder gefischt werden. Da diese Angelmethode ursprünglich aus den USA kommt und hier beim Bass-Fischen eingesetzt wird, sind bei den meisten Anglern Krebsimitate und andere Creature-Baits die erste Wahl. Man sollte sich aber trotzdem nicht auf eine Köderform festlegen, da die Raubfische nicht immer gleich gut auf eine bestimmte Form reagieren. Hier heißt es auf jeden Fall flexibel bleiben. Ihr seht also, das Texas Rig kann vielseitig eingesetzt werden und besonders an stark frequentierten Gewässern DEN Unterschied machen.</ul><h3>Aufbau und benötigte Hardware</h3><p>Das Texas-Rig besteht im Wesentlichen aus drei Teilen, welche auf eine <a href="/collections/fluorocarbon">Fluorocarbon-Schnur</a> gezogen werden. Du bekommst alles, was du benötigst, in unserem Starter-Bundle zum vergünstigsten Preis und natürlich auch einzeln:</p><p><strong>Diese Bauteile brauchst du</strong></p><ol><li><strong>Haken</strong>: Hier werden zumeist <a href="/collections/offset-haken">Offset-Haken</a> genutzt, welche dem Köder durch den entstehenden Kiel einen stabilen Lauf bescheren sowie krautlos montiert werden.<br><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/hayabusa-muscle-gape.jpg" alt="Offset-Haken" width="232" height="232"></li><li><strong>Glasperle</strong>: Sie sorgt für Lichtbrechungen unter Wasser sorgt und vor allem barschartige Fische neugierig macht. Zudem schützt sie den Knoten.<br><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/6-mm-facettierte-glasperlen-ruby-10-stk.jpg" alt="Glasperlen" width="436" height="327"></li><li><strong>Gewicht</strong>: Gewichte für T-Rigs sind sogenannte Bullet-Weights, also konisch geformte Laufbleie, welche optisch einer Patrone ähneln. Sie lassen sich perfekt durch hängerreiche Gebiete zupfen und erzeugen zudem in Kombination mit der Glasperle ein Klick-Geräusch, welches einen zusätzlichen Reiz bietet.</li></ol><h4>Mehr zu Gewichten</h4><p>Bullet-Weights gibt es aus unterschiedlichen Materialien. Bleivarianten sind günstig und schwer, haben aber die schlechteste Rückmeldung über die Bodenstruktur und erzeugen am wenigsten Geräusche im Zusammenspiel mit der Perle. Gewichte aus Messing oder Edelstahl sind aufgrund der geringeren Dichte, bei gleichem Gewicht deutlich voluminöser als Bleigewichte. Somit sinken sie langsamer und bergen etwas mehr Hängerpotential. Dafür sind beide Metalle härter als Blei (und im Gegensatz dazu auch ungiftig) und erzeugen so lautere Klickgeräusche mit der Perle.</p><p>Das wohl optimale, aber auch teuerste, <strong>Material für Bullet-Weights</strong> ist Wolfram oder Tungsten. Es hat die größte Dichte und ist damit bei gleichem Gewicht am kleinsten. Dadurch sinkt es am schnellsten und biete am wenigsten Angriffsfläche für Hänger. Darüber hinaus ist es sehr hart und gibt die beste Rückmeldung über die Bodenbeschaffenheit. Leider ist Tungsten recht schwer zu verarbeiten und daher sind Tungstenprodukte recht preisintensiv. Dafür ist es vollständig ungiftig und umweltfreundlich.</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/bullet-weights-black.jpg" alt="Bullet Weights" width="395" height="296"></p><p>Alle benötigten Komponenten findet ihr einzeln, könnt aber auch das Texas-Rig-Bundle nutzen. Dieses empfehlen wir besonders Anglern, die noch keine Erfahrungen mit diesem Finesse-Rig sammeln konnten und somit eventuell bei der Auswahl der Einzelteile etwas verunsichert sind. Hier bekommt ihr alle Einzelteile in einem Produkt, die aufeinander abgestimmt sind!</p><h3>Aufbau</h3><p>Am Ende deines Rigs befindet sich, logischerweise, der Haken. Direkt davor ist die Position der Glasperle. Auf sie folgt zur Rute hin, das Gewicht. Echte Finesse-Fans bauen das Rig direkt auf die (Fluorocarbon-) Hauptschnur, bzw. auf das damit verbundende Fluorocarbon-Vorfach. Wer am Wasser auf alles vorbereitet sein möchte, keine Lust aufs Basteln am Wasser hat oder einfach vorher nicht weiß, welche Technik am besten fangen wird, kann sich auch vorbereitete T-Rigs in die Angeltasche legen. Dazu braust du für das Rig ein ca. 20-30 cm langes Stück Fluo, welches am Ende einen Wirbel aufweist, mit dem du es in den Karabiner der Hauptschnur einhängen oder direkt an die Hauptschnur knoten kannst. Dadurch kannst du zwischen verschiedenen Techniken oder Rig-Größen wechseln.</p><p><strong>Auf dem folgenden Bild siehst du drei beispielhafte T-Rigs:</strong></p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/Texasrig.jpg" alt="Texasrig" width="452" height="306"></p><p>Wie auf dem Bild zu sehen, ist in dem mittleren T-Rig ein Bullet-Stopper verbaut. Dieser lässt sich auf zwei Arten einsetzen:</p><ul><li><strong>Vor der Glasperle (wie im Bild):</strong> Durch diese Position kannst du den T-Rig durch verschieben des Stoppers in Richtung Rute in Sekunden zu einem Carolina-Rig umbauen. Dadurch erreichst du eine besonders lange Absinkphase des Köders.</li><li><strong>Hinter dem Gewicht:</strong> Mit dieser Stopper-Position kannst du durch Verschieben bestimmen, wie weit sich Gewicht und Perle vom Haken lösen können. Für stark hängerträchtige Bereiche, vor allem im Holz, solltest du Gewicht und Perle sehr nahe oder direkt am Haken fixieren, für längere Absinkphasen und ein leichtes Aufnehmen des Köders sollte das Gewicht einige Zentimeter Spiel aufweisen.</li></ul><h3>Führungsmethoden</h3><p>Die Führung dieses Rigs ist absolut kein Hexenwerk! Seinen Gummiköder kann man auf unterschiedlichste Art und Weise anbieten. So kann man die Montage z.B. langsam über den Grund schleifen, wodurch das Sediment aufgewühlt wird und die Räuber neugierig werden. Bei dieser Art der Führung machen sich Krebsimitate am Besten, da Krebse sich ja bekanntlich grundnah aufhalten und zur Leibspeise von Zander und Barsch gehören. Eine weitere Möglichkeit ist es, das Texas-Rig wie beim Faulenzen durch 2-3 Kurbelumdrehungen vom Grund anzuheben. Bei der Beschleunigung prallt das Bullet Weight auf die Glasperle, was ein "Klicken" verursacht und somit für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgt. Beim Absinken kommt erst das Gewicht auf und der Köder trudelt verführerisch hinterher. Durch die längere Absinkphase haben Zander, Barsch und Co mehr Zeit, um auf den Köder aufmerksam zu werden und diesen zu attackieren. Desweiteren kann das Texas-Rig auch klassisch gejiggt werden. Dies bietet sich besonders dann an, wenn die Raubfische auf eine aggressive Führung und eine schnelle Absinkphase "stehen". Hierbei wird in den meisten Fällen auch ein höheres Gewicht gewählt.</p>

Häufige Fragen

Im Grunde kann man dieses Finesse-Rig an allen Gewässertypen erfolgreich fischen. Den größten Vorteil bietet diese Angelmethode allerdings dort, wo man mit dem klassischen Jigkopf aufgrund einer hohen Hängergefahr oder Wasserpflanzen nicht mehr gefahrlos oder effektiv angeln kann. Hier spielt das Texas-Rig seine größte Stärke aus. Durch den Offset-Haken und das stromlinienförmige Gewicht werden Hänger minimiert und auch die Unterwasserpflanzen bleiben nur in seltenen Fällen hängen. Somit kann man seinen Köder genau dort anbieten, wo sich ein Großteil der Kleinfische und somit auch die Raubfische häufig aufhalten!