Dein Rollen Zielfisch-Guide

Rollen nach Zielfisch

Du suchst eine neue Rolle für deinen Lieblingszielfisch bist dir aber noch unsicher oder suchst noch Inspiration? Dann bist du hier genau richtig!

Rollen für Barsch


Der Barsch ist zwar kein Riese, aber sein Jagdinstinkt, seine Farbenpracht und sein Kampfgeist machen ihn zu einem der beliebtesten Zielfische überhaupt. Welche Rolle ist die richtige, wenn du es auf diesen listigen Kämpfer abgesehen hast?

Welche Angelrolle für Barsch?


Fürs Barschangeln haben sich Spinnrollen in der Größe 1000 bis 2500 bewährt. Kleinere Rollen (1000–2000) passen gut zu feinen Finesse-Techniken wie Dropshot oder Carolina Rig, wo leichte Ruten und sensible Köderführung gefragt sind. Eine 2500er-Rolle ist die richtige Wahl, wenn du mit etwas größeren Hardbaits, Gummifischen oder etwas schwereren Jigköpfen angelst – also bei aktiverem, kräftigerem Fischen. Letztlich hängt es auch von der Rutenlänge und deinem bevorzugten Setup ab: Je länger und kräftiger die Rute, desto eher darf auch die Rolle etwas größer sein.


Für das aktive Barschangeln ist eine schnelle Übersetzung ab etwa 5.2:1 bis 6.2:1 empfehlenswert. Damit lassen sich Köder zügig führen, Spinnstopps besser setzen und schnelle Bisse direkt parieren. Wer viel mit Twitchbaits oder Softjerks fischt, profitiert besonders von einer High-Speed-Rolle, da der Kontakt zum Köder besser gehalten werden kann.

Ja – beim Barschangeln spielt das Gewicht der Rolle durchaus eine Rolle. Da oft mit leichten Ruten und feinen Techniken geangelt wird, sollte die Rolle dazu passen und das Setup gut ausbalancieren. Eine zu schwere Rolle kann die Rute "kopflastig" machen und auf Dauer unkomfortabel wirken – besonders, wenn man viel in Bewegung ist oder lange aktiv fischt. Leichtere Rollen bieten hier mehr Komfort und Kontrolle, ohne dabei auf Stabilität verzichten zu müssen.

Barschangeln ist vielseitig – deine Rolle sollte das abkönnen. Für Gummifische am Jigkopf brauchst du sauberen Schnureinzug und eine starke Bremse. Bei Wobblern und Twitchbaits hilft dir eine schnelle Rolle mit guter Rückmeldung. Achte auf ruhigen Lauf, saubere Schnurverlegung und fein dosierbare Bremse – das sind die wichtigsten Punkte für ein gutes Allroundmodell.

Rollen für Hecht

Der Hecht ist kein Freund von halben Sachen – explosiv im Biss, kompromisslos im Drill. Wer es auf diesen Räuber abgesehen hat, braucht die passende Rolle, die mit Power, Präzision und Ausdauer überzeugt.

Welche Angelrolle für Hecht?

Für Hecht eignen sich Stationärrollen ab Größe 3000 bis 5000, je nach Technik und Ködergewicht. Wer große Gummifische, Jerkbaits oder Schleppköder einsetzt, greift besser zur 4000er oder 5000er – für maximale Kontrolle und Schnurfassung.

Zuverlässige, kraftvolle Frontbremsen sind Pflicht – ein guter Hecht lässt sich nicht nebenbei ausdrillen. Die Bremse sollte ruckfrei anlaufen und genug Reserven für harte Fluchten bieten.

Beides geht – aber: Spinnrollen sind universeller und für die meisten Techniken einfacher zu handhaben. Wer gezielt mit Jerks oder Bigbaits fischt, profitiert von Baitcastern mit direkter Köderkontrolle.

Hechte mögen abwechslungsreiche Köderführung. Eine mittlere Übersetzung (ca. 5.0–6.2:1) ist ideal, um Köder variabel zu führen – nicht zu schnell, aber auch nicht träge.

Beim Schleppen kommt es auf Stabilität, hohe Schnurfassung und Dauerbelastbarkeit an. Hier sind größere Modelle (z. B. 5000er) mit robuster Bauweise gefragt – gerne auch spezielle Schlepprollen.

Rollen für Zander

Der Zander verlangt Konzentration, Fingerspitzengefühl – und das richtige Gerät. Wer die harten Bisse aus der Tiefe spüren will, braucht eine Rolle, die sensibel und robust zugleich ist. Welche Modelle das können? Zeigen wir dir hier.

Welche Angelrolle für Zander?

Fürs aktive Zanderangeln passen Spinnrollen der Größe 2500 bis 4000. Mit einer 2500er oder 3000er bist du beim Jiggen vom Ufer oder Boot bestens aufgestellt. Wer mit schwereren Ködern oder stärkerer Strömung zu tun hat, kann zur 4000er greifen – für mehr Schnurfassung und Stabilität.

Zanderbisse kommen oft beim Absinken – da zählt Gefühl. Eine mittlere Übersetzung (ca. 5.2–6.0:1) erlaubt eine gute Kontrolle beim Jiggen und Zupfen. Zu schnelle Rollen können dabei an Sensibilität verlieren.

Sehr wichtig! Beim Zanderangeln mit dünner Geflochtener brauchst du eine sauber laufende, fein einstellbare Frontbremse, die auch auf kurze Distanz sauber arbeitet – ideal für harte Bisse und kräftige Fluchten.

Beim Zander dominieren Spinnrollen – besonders beim klassischen Jiggen. Baitcaster kommen seltener zum Einsatz, können aber für Vertikalangeln vom Boot interessant sein, wenn viel getüftelt wird.

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Spezialfall-Empfehlungen

Ob Salzwasser, Vertikalangeln oder Streetfishing – manche Situationen stellen besondere Anforderungen an dein Tackle. Hier findest du Rollen, die für genau solche Einsätze gebaut sind: spezialisiert, robust und bereit für den Ausnahmefall.